Kurz vor Mittag, erhielten wir bereits die Information, dass Feuerwehrkräfte aus OÖ nach Niederösterreich beordert werden. Um 12:15 Uhr heulten in unserer Gemeinde die Sirenen und es wurden schnellstmöglich alle Vorbereitungen zum Abrücken getroffen.
In Altheim, trafen sich alle alarmierten Kräfte des F-KAT Zug 3, von wo aus die Weiterfahrt nach Ansfelden (OÖ Treffpunkt) sowie der dortige Marschbefehl durch unseren Landesfeuerwehrkommandanten erfolgte.
Aktuell befinden sich 9 Männer unserer Feuerwehr sowie das LFA-B gemeinsam mit dem F-KAT 3 Zug in Hofstetten-Grünau (nahe St. Pölten) wo sie für ca. 24 Stunden einquartiert wurden und die dortigen Einsatzkräfte vor Ort bei diversen Hochwassereinsätzen und Sturmschäden unterstützen.
Nach einer arbeitsreichen Nacht in Hofstetten in Niederösterreich, konnte sich unsere Mannschaft dort nur kurz von den kräftereibenden Arbeiten erholen. In einer Versorgungshalle in St. Pölten, konnte genächtigt werden, doch mussten die Feuerwehrmänner bereits um 6 Uhr Früh wieder ihren Dienst antreten.
Ihr Auftrag galt am heutigen Tag Keller auszupumpen und Straßenzüge in der Ortschaft Pottenbrunn vom Wasser zu befreien.
Die Lage in der Nacht war stabil. Jedoch setzte in den Morgenstunden wieder Regen ein. Die Lage scheint sich auf Grund des Regens und der Windböen aktuell in Niederösterreich zu verschlechtern.
Trotz der Tragödie und der katastrophale Lage, werden unsere Feuerwehrmitglieder stets freundlich und mit viel Dankbarkeit empfangen. Vielen Dank für die netten Gespräche in diesen schweren Stunden!
Zuhause sind bereits die ersten Arbeiten für die Instandhaltung und Reinigung der Gerätschaften und Entlastung unserer eingesetzten Mannschaft nach ihrer Heimfahrt im Gange.
Wir danken den 9 Mitgliedern unserer Feuerwehr für diesen kräfteraubenden Einsatz!